Ein dramatischer Tag in Paris. Zwei Geiselnahmen, drei tote Terroristen, zwei Zugriffe, mehrere Opfer. DiePresse.com tickerte live.
Die beiden mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentäter, Cherif und Said Kouachi sind bei dem Polizei-Einsatz in Dammartin-en-Goele nördlich von Paris getötet worden. Das verlautete am Freitag aus Ermittlerkreisen. Die Geisel der beiden mutmaßlichen Islamisten sei freigekommen. Über den genauen Gesundheitszustand der Person gibt es nur wenig Information.
Die französische Polizei hat auch bei einer zweiten Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt in Paris zugegriffen. Ein Mann, mutmaßlich Amedy Coulibaly, hatte dort am Mittag mehrere Geiseln genommen. Auch er wurde getötet. Es gibt erste Berichte, dass mindestens vier der Geiseln ums Leben gekommen sind.
Unklarheit herrscht noch über mögliche Mittäter von Coulibaly. Nach einer Frau wird gefahndet, sie soll aber nicht am Ort der Geiselnahme in Paris gewesen sein. Beide Attentate und Geiselnahmen dürften durch ein islamistisches Netzwerk verbunden sein.
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