Loblied auf das Ritual

Zwei Methoden, um trotz widriger Umstände mit der Arbeit fertig zu werden.

Aufstehen, waschen, Zähne putzen – unser Tag besteht aus Ritualen. Sie sind auch die beste Waffe gegen den inneren Widerstand, endlich das Konzept, die Präsentation, die Masterarbeit zu schreiben: Gute Rituale sind der Startschuss, mit der Arbeit zu beginnen. So wie die erste Tasse Kaffee morgens am Schreibtisch.

Das Prinzip ist simpel. Je automatischer eine Handlung abläuft, desto weniger Energie benötigt sie. Bekanntlich steigt mit dem Automatisierungsgrad auch die Produktivität. Kaffee heißt ganz einfach: losarbeiten.

Die Gretchenfrage lautet: Welches Ritual passt zum vorgenommenen Ziel? Am stärksten wirken jene, die viele Sinne involvieren. Auch deshalb bewährt sich das Kaffeeritual: Es aktiviert Augen, Ohren, Hände, Nase und Gaumen.

Auch gut ist, den Schreibtisch zusammenzuräumen und nur Unterlagen für das geplante Tagespensum herauszulegen.

Zeitschaltuhr bei Pausen
Bloß ein paar Minuten die neuen YouTube-Trailer anschauen – und schon ist wieder eine halbe Stunde vergangen. Keine Frage: Pausen müssen sein. Man muss sie nur klar begrenzen. Der Trick ist, den Timer auf zehn Minuten zu stellen und mit dem Signal augenblicklich zur Arbeit zurückzukehren. Reiz und Reaktion folgen unmittelbar aufeinander: Klingelton – YouTube schließen – weiterarbeiten.

Und nicht vergessen: das Abschlussritual am Ende des Arbeitstages. Und sei es nur das Zuklappen des Laptops.

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