Der österreichische Athlet, der vor knapp zwei Wochen wegen Verdachts auf Dopinghandel verhaftet wurde, ist gegen Gelöbnis wieder auf freiem Fuß. Es bestehe keine Verdunkelungs-Gefahr mehr.
Der am 13. März wegen der Weitergabe von Dopingmitteln in U-Haft genommene österreichische Radprofi K. ist am Dienstag aus dem Gefängnis entlassen worden. Die Staatsanwaltschaft habe einem entsprechenden Antrag zugestimmt, sagte Christian Gneist, Sprecher des Wiener Landesgerichts, am Dienstag. Die zuständige Richterin entschied, den 32-Jährigen gegen Gelöbnis auf freien Fuß zu setzen. Die Ermittlungen gegen den 32-Jährigen laufen weiter.
Es bestand keine Verdunkelungsgefahr mehr, da alle Abnehmer des Radprofis bereits befragt wurden, begründete Gerhard Jarosch, Sprecher der Wiener Staatsanwaltschaft, die Entscheidung. K. musste sich in einem Gelöbnis dazu verpflichten, das laufende Verfahren nicht zu vereiteln bzw. keine weiteren Taten zu begehen, so Gneist. Fluchtgefahr sei nicht gegeben gewesen. Der erste Haftprüfungstermin für den Sportler war eigentlich erst für den 30. März vorgesehen.
(APA)