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Niederösterreich: Die kleine Wahl im großen Land

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(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Gemeinderatswahl gibt den Startschuss ins Wahljahr.

Wien. Am Sonntag hat der relative kurze Wahlkampf für die Gemeinderatswahlen in Niederösterreich ein Ende und 1.519.490 Wahlberechtigte – darunter 786.086 Frauen – können über ihren zukünftigen Gemeinderat abstimmen. Entgegen mancher Stimmzettel kann der Bürgermeister nicht direkt gewählt werden. 1844 Gruppen (Parteien und Listen) bewerben sich um 11.725 Mandate.

Gewählt wird in 570 von insgesamt 573 Gemeinden (außer in St. Pölten, Krems und Waidhofen an der Ybbs). Die ÖVP ist die einzige Partei, die in allen Gemeinden antritt (die SPÖ in 559, die FPÖ in 341, die Grünen in 126 Gemeinden). Erstmals mit dabei sind heuer die Neos, die in 43 Gemeinden, vorwiegend rund um Wien, kandidieren.

(c) Die Presse

 

Regionale Kuriositäten

In Niederösterreich wählen morgen – dank der vielen Zweitwohnsitze – um gut 300.000 Menschen mehr als bei der Nationalratswahl im September 2013. Eine weitere Besonderheit sind die vielen „persönlichen Stimmzettel“, die nicht nur die ÖVP fleißig verteilt. Immerhin gilt der Grundsatz „Name vor Partei“, sprich, wenn ein Vorzugsstimmenkandidat und eine andere Partei angekreuzt wird, geht die Stimme automatisch an die Partei des Vorzugsstimmenkandidaten.

Unsere Grafik zeigt die jeweiligen Hochburgen der Parteien und die Hotspots der Wahl.

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen am Sonntag ab 17 Uhr: diepresse.com/grwahl

 

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.01.2015)