In Wien werden die Ärzte der städtischen Spitäler abstimmen – wie in Oberösterreich.
Das am Donnerstag präsentierte Modell für eine Arbeitszeit-Regelung in den Wiener KAV-Spitäler sorgt für Unruhe und Unmut unter Betroffenen. Laut Informationen der „Presse“ will die Ärztekammer eine Urabstimmung unter den KAV-Ärzten durchführen lassen; diese soll bald nach den Semesterferien elektronisch in nicht anonymisierter Form erfolgen.
Wie berichtet, haben Stadt Wien, Gewerkschaft der Gemeindebediensteten und die Ärztekammer ein Modell für neue Arbeitszeiten sowie ein neues Gehaltsschema erarbeitet. Dieses stößt aber auf heftige Kritik. Gernot Rainer von der neugeschaffenen Ärztegewerkschaft „Asklepios“ spricht von einem drohenden „familienunfreundlichen Schichtbetrieb“.
Die Kurie der angestellten Ärzte in der Wiener Ärztekammer will dem Vernehmen nach das vereinbarte Arbeitszeit-Modell annehmen – unter der Voraussetzung, dass die vorausgegangene Urabstimmung positiv ausgefallen ist.
Eine Urabstimmung wird es auch in Ooberösterreioch geben. Die Kurie der Spitalsärzte hat in der Nacht zum Freitag beschlossen, eine solche Urabstimmung zum neuen Gehaltsschema der Ärzte in Oberösterreich durchzuführen.
(g.b.)