Der 18-Jährige soll im November vor einem Schnellrestaurant die junge Lehramtsstudentin niedergeschlagen haben. Sie starb an den Verletzungen.
Der Tatverdächtige im Fall der getöteten deutschen Studentin Tugce A. ist nach einem Bericht der „Bild"-Zeitung in der Untersuchungshaft in Wiesbaden verprügelt worden. Dem 18-Jährigen sei in der vergangenen Woche von einem Mithäftling mit einem Fausthieb das Nasenbein gebrochen worden, berichtete das Blatt unter Berufung auf Polizeikreise.
Das hessische Justizministerium bestätigte den Angriff in dem Jugendgefängnis in Wiesbaden, äußerte sich aber nicht zu Hintergründen und Details. Der junge Mann soll Mitte November Tugce A. vor einem Schnellrestaurant in Offenbach niedergeschlagen haben. Die Studentin schlug hart mit dem Kopf auf den Boden auf und fiel ins Koma. Knapp zwei Wochen später wurden die lebenserhaltenden Maschinen abgeschaltet.
Zuvor hatte die Studentin auf der Toilette eines Schnellrestaurants zwei jüngeren Mädchen geholfen, die von einer Gruppe junger Männer belästigt worden waren, unter denen sich auch der spätere mutmaßliche Täter befand. Er und seine Freunde passten Tugce A. vor dem Restaurant ab, die folgende Auseinandersetzung endete fatal.
(APA/DPA)