"Earth Hour": Licht-Aus-Aktion als großer Flop

Symbolbild: Salzburg bei Nacht
Symbolbild: Salzburg bei Nacht(c) www.bilderbox.com
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Am Samstag sollten von 20.30 bis 21.30 Uhr während der "Earth Hour" die Lichter ausgehen. Nur in Salzburg war ein geringerer Stromverbrauch zu messen - und zwar um ein Prozent weniger.

Die groß propagierte Licht-Aus-Aktion im Rahmen des "Earth Day 2009" hat in Österreich offenbar ebenso gefloppt wie der alljährliche autofreie Tag: Als einzige österreichische Netzgesellschaft verzeichnete die Salzburg AG am Samstag während der "Earth Hour" zwischen 20.30 und 21.30 Uhr eine messbare Auswirkung. Im restlichen Österreich gab es laut Umfrage des Verbands der Elektrizitätsunternehmen Österreichs (VEÖ) keine Effekte.

Um 20.30 Uhr sank der Stromverbrauch in Salzburg um fünf Megawatt - das entspricht weniger als einem Prozent der Strommenge, die üblicherweise um diese Uhrzeit verbraucht wird. Nach zehn Minuten war die Differenz zwischen einem normalen Samstag und dem "Earth Day" noch geringer, nach etwa 20 Minuten war das ursprüngliche Lastniveau wieder erreicht. Dies deute darauf hin, dass die Kunden um 20.30 Uhr zwar das Licht abgedreht haben, es aber nach zehn bis 20 Minuten wieder aufgedreht und nicht eine volle Stunde im Dunkeln gewartet haben.

(APA)

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