Der Anteil an verwendeten Gemalto-SIM-Karten sei zumindest bei T-Mobile sehr gering. Auch 3 greift auf SIM-Karten des Anbieters zurück.
Die heimischen Mobilfunker T-Mobile und 3 (Hutchison) verwenden SIM-Karten des Anbieters Gemalto, auf die sich laut dem Nachrichtenportal "The Intercept" der US-amerikanische Geheimdienst NSA und ihr britisches Pendant GCHQ Zugriff verschafft haben. Gemalto ist weltweit für alle großen Telekommunikationsunternehmen tätig ist.
Bei T-Mobile Österreich beziffert man den Gemalto-Anteil an allen verwendeten SIM-Karten auf einen einstelligen Prozentsatz. "Wir nehmen alles ernst und prüfen das", sagte T-Mobile-Österreich-Sprecher Helmut Spudich zur APA. Das Problem betreffe aber die ganze Mobilfunkbranche.
Auch "3" verwendet "für einen Teil" seiner Kunden SIM-Karten von Gemalto. "Wir analysieren die Thematik und sind deshalb mit Gemalto in Kontakt", so "3"-Sprecher Tom Tesch. Auch für Tesch handle es sich um ein Branchen-Thema.
A1 wollte die Medienberichte nicht näher kommentieren: "Wir bitten um Verständnis, dass wir unsere Lieferanten nicht bekannt geben können", hieß es von der A1 Telekom Austria.
(APA)