Rapid gegen "Angstgegner" Admira gefordert

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Rekordmeister gegen Niederösterreicher seit vier Partien sieglos - Barisic: "Schwierige Aufgabe" - Knaller zuversichtlich

Rapid kämpft gegen einen "Angstgegner" um den zweiten Sieg im zweiten Frühjahrsmatch der Fußball-Bundesliga. Vor dem Gastspiel in der Südstadt haben die Hütteldorfer die jüngsten vier Duelle mit der Admira nicht gewonnen. Diese Serie gilt es am Sonntag (16.30 Uhr/live ORF 2) zu beenden, damit der Rekordmeister weiter gut im Rennen um die internationalen Startplätze bleibt.

Trainer Zoran Barisic ist sich darüber im Klaren, welch unangenehme Aufgabe auf seine Mannschaft wartet. "Vor allem in der Südstadt haben wir uns zuletzt immer sehr schwergetan, was allerdings auch damit zu tun hatte, dass wir dort zuletzt dreimal in Rückstand geraten sind und auch nicht vom Spielglück begünstigt waren", erklärte der Wiener.

Beim 0:2 vor einer Woche in Altach wurden die Niederösterreicher laut Barisic unter ihrem Wert geschlagen. "Admira hat zuletzt in Altach als klar bessere Mannschaft verloren, daher wissen wir, was auf uns zukommt, wissen aber auch, was zu tun ist, um die wie immer schwierige Aufgabe bewältigen zu können", betonte der Rapid-Coach.

Den Optimismus schöpft Barisic auch aus dem 3:0 zum Jahresauftakt gegen Ried. "Es war sehr wichtig, dass wir mit drei Punkten starten konnten und dieser Sieg auch hochverdient war", sagte der 44-Jährige. Allerdings trauerte Barisic einem höheren Sieg gegen die numerisch dezimierten Innviertler nach. "Chancen waren genug da, aber möglicherweise haben wir uns die Treffer für andere Spiele, zum Beispiel am Sonntag in der Südstadt, aufgehoben", vermutete der Trainer, der gegen Ende seiner Spielerkarriere für die Admira aktiv gewesen war.

Derzeit stehen bei den Südstädtern mit Eldis Bajrami, Lukas Grozurek und Markus Katzer drei Ex-Rapidler im Kader. "Gegen Rapid ist Admira ohnehin immer besonders motiviert, aber gerade bei ehemaligen Grün-Weißen ist darüber hinaus noch einmal eine Portion Zusatzmotivation dabei, wie ich aus eigener Erfahrung weiß", sagte Barisic.

Der Wiener muss nach wie vor auf die rekonvaleszenten Christopher Dibon und Brian Behrendt verzichten, auch Goalie Jan Novota dürfte weiterhin fehlen. Der Slowake werde nach seiner Muskelverletzung "eher noch nicht zur Verfügung stehen", meinte Barisic. Immerhin sollte einem Einsatz des zuletzt verkühlt gewesenen Maximilian Hofmann nichts im Wege stehen.

Bei der Admira fällt der gesperrte Thomas Ebner aus, dafür könnte Toni Vastic sein Debüt für die Niederösterreicher feiern. Auf den Ex-Rieder hält Trainer Walter Knaller so wie auf die weiteren Winter-Zugänge Grozurek, Markus Blutsch und Konstantin Kerschbaumer große Stücke. "Sie haben sich alle gut eingefügt und können der Mannschaft weiterhelfen", erklärte der 57-Jährige.

Dem Altach-Match konnte Knaller trotz der Niederlage positive Aspekte abgewinnen. "Wir haben dort überraschend gut gespielt, leider hat die Abgebrühtheit gefehlt. Aber wir sind sicher einen Schritt weiter als im Herbst", betonte der Coach der Admiraner. Sein Club gewann in den vergangenen zwölf Runden nur ein Match und hat als Vorletzter drei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Wiener Neustadt.

Über die aktuelle Stärke von Rapid herrscht bei Knaller noch etwas Rätselraten. "Es ist schwierig, das Spiel gegen Ried zu bewerten. Doch wir wissen, was Rapid kann. Wir wollen als Mannschaft gut verteidigen und den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen", so die Marschroute des Kärntners, der Rapid am Saisonende auf Platz zwei erwartet.

(Schluss) tsi/mgä

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