Song Contest: Sechs österreichische Finalnummern stehen fest

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Die Finalnummernstammen von den Interpreten Celina Ann, Dawa, Folkshilfe, Johann Sebastian Bass, The Makemakes und Zoe.

Die sechs Nummern für das Finale der österreichischen Vorausscheidung zum 60. Eurovision Song Contest stehen: In der 3. ORF-Show haben die Coaches die Lieder ausgewählt, mit denen sich Celina Ann, Dawa, Folkshilfe, Johann Sebastian Bass, The Makemakes und Zoe nun kommende Woche dem Publikum stellen werden. Dann soll die Frage des Showtitels "Wer singt für Österreich?" beantwortet werden.

Im niederösterreichischen Schloss Wasserburg hatten die sechs Kandidaten mit internationalen Komponisten an ihren beiden Songs gearbeitet, mit denen sie sich schließlich den vier Coaches Anna F., Nazar und The BossHoss präsentierten.

Folgende sechs Songs haben es in die letzte Runde geschafft:

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Celina Ann: "Utopia"
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Celina Ann setzt mit "Utopia" auf schnelle Klänge, steigert sich ihr Song doch von der Powerballade zum klassischen Popsong, der ganz auf die Stimme der Interpretin abhebt. Verantwortlich für den Song zeichneten Ian Dench und Sharon Vaughn, die schon mit Shakira und nicht zuletzt den irischen Jedwards Erfahrungen sammelte.

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Dawa: "Feel Alive"
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Die Indieformation Dawa, die sich von Lukas Hillebrand beraten ließ, erarbeitete gemeinsam mit Jimmy Harry - der bereits mit Madonna Erfahrungen sammelte - ihre Nummer "Feel Alive". Diese kommt ungewohnt optimistisch und fröhlich für die sonst aufs Melancholische spezialisierte Truppe daher.

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The Makemakes: "I Am Yours"
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Mit Jimmy Harry arbeiteten auch The Makemakes zusammen, die mit "I Am Yours" gleichsam eine 180-Grad-Wende hinlegen. Sänger Dominic Muhrer sitzt am Piano und singt teils im Falsett eine gut produzierte, eingängige Schmalzballade - von Rock ist hier wenig zu spüren.

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Folkshilfe: "Who You Are"
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Songwriterin Julie Frost, die auch schon mit Madonna zusammenarbeitete, schrieb den Oberösterreichern eine Nummer, die in der Strophe im klassischen Austrofolk und im Refrain international verkaufbaren ESC-Pop auf Englisch aufweist.

Johann Sebastian Bass: "Absolutio"
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Johann Sebastian Bass, die von I-Wolf Unterstützung beim Schreiben bekam, setzt mehr auf Trash in der Musik als bisher. Der Refrain wird nun durch einen Damenchor im Pseudobarockoutfit unterstützt, die Nummer teilt sich etwas disparat in Refrain und Strophe.

Zoe: "Quel Filou"
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Auf ihre Anfänge bei der Show kehrt Zoe zurück. Beraten von Papi Christof Straub, dem Mastermind von Papermoon, legt sie mit "Quel Filou" wieder einen modernen Popchanson im flotten Rhythmus und im naiv-charmanten Französisch vor.

Liveshow am 13. März

Mit der Entscheidung steht nun also das Line-up für kommenden Freitag. In der Liveshow am 13. März, die abermals von Mirjam Weichselbraun moderiert wird, kommt dann neben einem Auftritt von Conchita Wurst auch das Publikum zum Zug. Es wird gemeinsam mit einer internationalen Jury den heimischen Kandidaten für den Jubiläums-Song-Contest bestimmen, für den Österreich als Gastgeber bereits ein fixes Finalticket am 23. Mai besitzt. Bereits morgen, Samstag, werden die sechs ESC-Aspiranten ihre Finalnummer im Wiener "Chaya Fuera" bei einem Club-Konzert zum Besten geben.

(APA)

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