Fußball: Souveräner 4:0-Heimsieg von Rapid

(c) APA/HERBERT PFARRHOFER (HERBERT PFARRHOFER)
  • Drucken

Rapid fertigte Grödig mit 4:0 ab. Grödig-Trainer Baur ist nach der sechsten Niederlage in Folge angezählt.

Rapid hat am Samstagabend in der 25. Fußball-Bundesliga-Runde einen souveränen 4:0-(2:0)-Pflichtsieg über Abstiegskandidat Grödig gefeiert und damit Platz zwei erfolgreich verteidigt. Mario Pavelic (4.) und Louis Schaub (9.) sorgten mit ihren Toren für eine frühe Entscheidung vor 15.700 Besuchern im Happel-Stadion. Florian Kainz (47.) und Philipp Schobesberger (66.) erzielten die weiteren Treffer.

Die Hütteldorfer verkürzten damit den Abstand auf Tabellenführer und Titelverteidiger Salzburg, der erst am Sonntagnachmittag (16.30 Uhr/live ORF eins) im Schlager den Tabellenvierten Sturm Graz empfängt, vorerst auf sechs Punkte. Grödig hat am anderen Ende als Achter nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Admira. Zudem verloren die Salzburger, bei denen Trainer Michael Baur nach der sechsten Niederlage en suite schwer angezählt ist, am Samstagabend Tormann Cican Stankovic (Schulter) und Kapitän Ione Cabrera (Bein) bereits in der ersten Hälfte ohne Fremdeinwirkung durch Verletzungen.

Die Gastgeber begannen couragiert und durften bereits nach ihrer ersten Chance in der vierten Minute jubeln. Nach einem von Stankovic abgewehrten Schwab-Fernversuch versenkte Rechtsverteidiger Pavelic den Nachschuss ins kurze Eck. Und nur fünf Minuten später staubte Schaub nach einem Schobesberger-Schuss bereits zum 2:0 ab, wobei Stankovic in dieser Szene nicht gut aussah. Der Wunsch von Trainer Zoran Barisic nach frühen Toren und perfekter Chancenverwertung wurde damit zu Beginn in bester Manier erfüllt.

Kainz (14./knapp daneben) und vor allem Schaub per Kopf (15./Glanzparade von Stankovic) hatten wenig später weitere Topchancen für die Grün-Weißen, die danach etwas zurückschalteten. Auf der Gegenseite hätte Djuric nach einer Huspek-Flanke den Anschlusstreffer machen müssen, scheiterte aber an Rapid-Schlussmann Novota (23.). Doch ansonsten präsentierten sich die Grödiger die meiste Zeit über wie ein Abstiegskandidat.

Stankovic musste nach einer weiteren Parade bei einem Schwab-Fernschuss (26.) wegen einer Schulterblessur vorzeitig vom Feld. Sein Ersatzmann Pirmin Strasser zeichnete sich bei seinem Bundesliga-Debüt in der Nachspielzeit der ersten Hälfte bei einem Kainz-Kopfball nach Schaub-Flanke aus, bei der Grödigs Abwehrchef Cabrera zu spät kam und sich am Bein verletzte.

Kurz nach dem Wechsel war aber dann auch Grödigs Zweier-Goalie erstmals geschlagen. Nach einem Schobesberger-Sololauf spielte Schaub den Ball zu Kainz, der ins lange Eck zum 3:0 abschloss. Kainz bedankte sich knapp 20 Minuten später mit einem Idealpass bei Schobesberger, der Strasser aussteigen ließ und wie Pavelic zuvor sein erstes Bundesliga-Tor bejubeln durfte. Dominik Starkl hätte in der Nachspielzeit nach einem Corner des ebenfalls eingewechselten Kapitäns Steffen Hofmann per Kopf sogar noch das 5:0 machen können (92./knapp am langen Eck vorbei).

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

FUSSBALL: TIPICO BUNDESLIGA / RED BULL SALZBURG - SK PUNTIGAMER STURM GRAZ
Fußball-National

Salzburg besiegt Sturm mit 2:1

Nach der Niederlage gegen Altach hat Salzburg-Trainer Adi Hütter von seiner Mannschaft eine Reaktion gefordert. Gegen Sturm folgte ein Heimsieg.
SOCCER - BL, Rapid vs Groedig
Fußball-National

Rapid auf Kurs - Austria bangt um Europa

Baumgartner klagte nach 1:1 bei Admira über Schiedsrichter-Entscheidungen - "Luxusproblem" für Barisic
SOCCER - BL, Rapid vs Groedig
Fußball-National

Grödig im Sinkflug

Coach Baur nach 0:4 bei Rapid kämpferisch: "Würde Entlassung nicht verstehen" - Admira-Trainer Knaller trauerte Sieg über Austria nach
Fußball-National

Fußball: Nur ein Punkt für die Austria beim Schlusslicht

Die späte Führung der Austria in der Südstadt hielt nur zwei Minuten. Die Admira erkämpfte sich eine gerechte Punkteteilung.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.