Ein Jahr nach dem Referendum über den Anschluss der Krim an die Russische Föderation hat sich die Krim verändert. Russische Fahnen schmücken öffentliche Gebäude, russische Feiertage werden begangen, das Zahlungsmittel ist der Rubel und die Uhren zeigen Moskauer Zeit. Doch nicht alle ukrainischen Spuren wurden entfernt: Noch immer tragen etwa 40 Prozent der Autos ukrainische Kennzeichen und viele Straßenschilder sind auf Ukrainisch. Ein Lokalaugenschein auf der Krim.Text: Jutta SommmerbauerFotos: Jutta sommerbauer (12), Reuters (1)
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1783 wurde die Krim von der russischen Kaiserin Katherina der Großen erobert, das Khanat der Krimtataren war besiegt. Die Krim wurde in das Zarenreich eingegeliedert. Die Vorgängerin der Schwarzmeerflotte war schon 1696 gegründet worden. Im Bild ein Denkmal für die Flotte.
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T-Shirts mit dem Konterfei des russischen Präsidenten Wladimir Putin verkaufen sich heute noch immer gut in Sewastopol.
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Kinder mit Luftballons in russischen Nationalfarben an der Uferpromenade von Sewastopol.
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Feierlichkeiten zum „Tag des Verteidigers des Vaterlandes“ unter russischer Flagge in Sewastopol.
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Ein Mann gedenkt der Gefallenen im Zweiten Weltkrieg. Sewastopol war acht Monate lang bitter umkämpft.
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In neuem Glanz: In den Tagen vor dem 16. März wurde die bronzene Lenin-Statue in Simferopol generalsaniert.
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Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Restaurierung einer Kathedrale unter seine persönliche Patronage genommen.
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Auf dieser Rotunde im städtischen Park in Simferopol tauchen immer wieder die Farben der ukrainischen Nationalflagge auf.
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Das ukrainische Telekomunternehmen Ukrtelekom, das auf der Krim dem Oligarchen Rinat Achmetow gehörte, wurde unlängst „nationalisiert“, das heißt enteignet.
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McDonald's in Simferopol schloss bereits im April 2014 seine Türen. Wegen der Sanktionen von EU und USA sind heute keine westlichen Unternehmen mehr auf der Halbinsel vertreten. Auch ukrainische Banken mussten schließen.
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Dieser in die Jahre gekommene Schiguli hat bereits ein neues russisches Nummernschild.
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Auch auf dem Kinotheater Kosmos in Simferopol wehen russische Fahnen.Mehr zum Thema: Wie Moskau die Krim umbaute
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Wie russisch ist die Krim?
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