Bis Ende Juni hat das Unternehmen Zeit, einen Plan zur Restrukturierung vorzulegen, um weitere Staatshilfen zu erhalten. Eine Insolvenz ist dennoch sehr wahrscheinlich.
Der marode US-Autobauer General Motors wird einem Zeitungsbericht zufolge höchstwahrscheinlich Insolvenz anmelden. Im Moment gebe es zwei Möglichkeiten, berichtete das "Wall Street Journal" am Freitag unter Berufung auf Experten.
Zum einen könne das Unternehmen kostensparende Konzessionen von Gewerkschaften und Anteilseignern einfordern, um zu überleben. Die andere Möglichkeit, der Bankrott, sei derzeit aber am wahrscheinlichsten.
13,4 Mrd. vom Staat
Das US-Finanzministerium drängt GM dem Bericht zufolge, seinen Anteilseignern einen "kleinen Teil" der Firmenanteile anzubieten.
Auch der neue Chef des Unternehmens, Fritz Henderson, hatte eine Insolvenz kürzlich nicht ausgeschlossen. GM hat bereits 13,4 Mrd. Dollar (10 Mrd. Euro) vom Staat erhalten. Bis Ende Juni hat das Unternehmen Zeit, einen Umstrukturierungsplan vorzulegen, der ihm weitere Staatshilfen sichern soll.
(APA)