Wöchentlich stellen die Initiative i2b und „Die Presse“ ein junges heimisches Unternehmen vor. Zum Lust bekommen, Mut machen und Lernen von denen, die sich getraut haben.
Die Idee
Becher und Bälle sind die Basis der Erfindung von Markus Vogel. Der Jungunternehmer ist Gründer der Sportart „Bassalo“. Dabei wird ein dem Squashball ähnlicher Ball hin- und hergeschleudert und mit Bechern aufgefangen. Neben den Sportgeräten gehören auch neu entwickelte Teamspiel- und Trainingsmöglichkeiten zu „Bassalo“.
Was ist neu daran?
Die „Bassalo“-Becher sind lebensmittelecht, robust und trotzdem elastisch. Auch bei starkem Wind kommen die Bälle kaum aus der Bahn und können 15 bis 40 Meter weit geworfen werden. Sie schwimmen außerdem auf der Wasseroberfläche. „Bassalo-Volleyball“ oder „Ultimate Bassalo“ hat Vogel von anderen Sportarten und Wettkampfspielen abgeleitet. Sowohl Becher als auch Bälle werden in Deutschland produziert.
Die bisher größte Hürde
Mit Chipsdosen und Bällen war Vogel 2011 in Schulen unterwegs, um Feedback einzuholen. Nach langen Überlegungen und vielen positiven Rückmeldungen zu „Basallo“ fand er einen Werkzeugproduzenten zur Herstellung der Becher.
Wie viele Jungunternehmer hatte auch Vogel mit finanziellen Hürden zu kämpfen. Die siebte Bank, bei der er vorstellig wurde, gewährte ihm schlussendlich einen Kredit.
Was der Gründer heute anders machen würde
Gäbe es einen zweiten Versuch, würde Vogel seine Selbstständigkeit zuerst neben seinem Angestelltenverhältnis ausprobieren und nicht sofort kündigen. Den finanziellen Druck sieht er im Nachhinein aber auch als „Peitsche“, die ihn vorangetrieben hat.
Das nächste Ziel
Vogel besucht Schulen und nimmt an Sport-, Spiel- und Freizeitmessen teil, um sein Produkt zu verkaufen. Sein Ziel ist es, noch mehr Menschen für „Bassalo“ zu begeistern. Für das Jahr 2016 ist die erste Tiroler Schulsportmeisterschaft geplant.
Kontakt
Bassalo – Markus Vogel
Bergstraße 51
6342 Niedernondorf