Der Senator für Kentucky steigt ins republikanische Rennen um eine Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2016 und kämpft für einen "schlanken" Staat.
Der US-Republikaner Rand Paul möchte Präsident Barack Obama bei der Wahl im kommenden Jahr beerben. Er kündigte sein Antreten um die parteiinterne Nominierung bei den Vorwahlen zu Jahresbeginn 2016 am Dienstag auf seiner Webseite an. "Ich trete um das Präsidentenamt an, um unser Land zu den Prinzipien von Freiheit und einem schlanken Staat zurückzuführen", hieß es in einer Erklärung des 52-Jährigen.
Paul sitzt seit 2011 für den Staat Kentucky im US-Senat und gilt dort als Vertreter des rechten Flügels seiner Partei. Der studierte Arzt ist der Sohn des Kongressabgeordneten Ron Paul und gilt wie dieser als Libertarier - eine politische Bewegung, die auf einen möglichst kleinen Staatsapparat und freie Märkte sowie eine liberale Gesellschaftspolitik hinarbeitet. In der Vergangenheit wurde Rand Paul insbesondere von der konservativen Tea-Party-Bewegung unterstützt.
Bush, Cruz, Paul
Ein wahrscheinlicher Präsidentschaftsbewerber aus dem Kreise der Republikaner ist Jeb Bush. Bush soll sich bei einer Wählerregistrierung als Latino ausgegeben haben, berichten US-Medien. Der Sohn von Ex-Präsident George H.W. Bush und Bruder von Ex-Präsident George W. Bush hatte im Dezember verkündet, eine Bewerbung für die republikanische Präsidentschaftskandidatur 2016 "aktiv" zu prüfen. Auch Senator Ted Cruz hat seine Ambitionen auf die Kandidatur der Republikaner bereits offiziell erklärt.
Präsident Barack Obama darf bei den Wahlen im November 2016 nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten. Als Favoritin für die Kandidatur bei seinen Demokraten gilt die frühere Außenministerin und ehemalige First Lady Hillary Clinton.
(APA/Reuters)