Einmalerläge im Vorjahr gefragt

Versicherungen. Der Gewinn der Assekuranzen fiel, die Prämieneinnahmen stiegen.

Wien. Die heimischen Versicherungen haben im Vorjahr mehr Prämien eingenommen. Der Gewinn der Unternehmen ist im Vergleich zu 2013 allerdings zurückgegangen. Das geht aus Zahlen der Finanzmarktaufsicht (FMA) hervor.

Demnach sank das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 5,9 Prozent auf 1,42 Mrd. Euro. Die Prämieneinnahmen verbesserten sich um 2,82 Prozent auf 17,08 Mrd. Euro. Zuwächse gab es etwa in der Lebensversicherung. Die Prämieneinnahmen in der Sparte erhöhten sich um 3,79 Prozent auf 6,66 Mrd. Euro. Besonders deutlich fiel das Plus bei den Einmalerlägen aus. Dort kam es zu einem Zuwachs von 40,4 Prozent auf 1,56 Mrd. Euro. Grund dafür war eine Gesetzesänderung, die eine zuvor eingeführte Einschränkung steuerlicher Erleichterungen teilweise wieder aufhob. Bei Einmalerlägen wird ein bestimmter Betrag zu Vertragsbeginn einbezahlt, eine laufende Prämie ist indes nicht zu begleichen.

In der Schaden- und Unfallversicherung kletterten die Prämieneinnahmen um 1,99 Prozent auf 8,53 Mrd. Euro. Auch in der Krankenversicherung erhöhten sich die Einnahmen um 3,23 Prozent auf 1,88 Mrd. Euro.

Die Versicherungsleistungen nahmen ebenfalls zu: um 7,65 Prozent auf 14,16 Mrd. Euro. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.04.2015)

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