Den Wunsch, sich mehr ausruhen zu können, wird sich Papst Franziskus vorerst nicht erfüllen können. Seine nächste Reise steht schon fest.
Papst Franziskus würde sich gerne mehr ausruhen. "Oft hätte ich gern ein bisschen mehr Ruhe", sagte der 78-Jährige am Montag bei einem Treffen mit 7000 Kindern im Vatikan. Unter vielen Leuten zu sein, sei schön. Es mache aber auch müde, und er sei kein Jugendlicher mehr.
Zum Ausruhen wird es sobald aber nicht kommen, denn seine nächsten Termine stehen bereits fest. So wird das Kirchenoberhaupt etwa vom 19. bis 21. September Kuba besuchen, wie die kubanische Bischofskonferenz mitteilte. Nach seiner Ankunft in der Hauptstadt Havanna soll Franziskus auch nach Holguin und Santiago de Cuba im Osten des sozialistischen Karibikstaates reisen.
Erst am Sonntag hatte der Papst den kubanischen Staatschef Raul Castro zu einer privaten Audienz im Vatikan empfangen. Dort besprachen sie unter anderem den bereits angekündigten Besuch Franziskus' in dem lateinamerikanischen Land, der kurz vor einer Reise in die USA geplant ist.
Der 78 Jahre alte Argentinier wird nach Johannes Paul II. im Jahr 1998 und Benedikt XVI. im Jahr 2012 das dritte katholische Oberhaupt sein, das nach Kuba reist. Bei der jüngst eingeleiteten diplomatischen Annäherung zwischen den Regierungen in Washington und Havanna hatte Franziskus eine wichtige Rolle als Vermittler übernommen.
(APA/dpa)