Für finnische Punks ist Ausscheiden "kein Grund zu weinen"

AUSTRIA EUROVISION SONG CONTEST 2015
AUSTRIA EUROVISION SONG CONTEST 2015(c) APA/EPA/ (JULIAN STRATENSCHULTE)
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"Wir haben diesmal keinen Fisch gefangen", sagt Sänger Kari Aalto. Drei Bandmitglieder von PKN haben das Down Syndrom, eines ist Autist.

Nach ihrem Aus im ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest sehen sich die Mitglieder der finnischen Punkband Pertti Kurikan Nimipäivät (PKN) dennoch als Gewinner. "Wir haben nicht verloren. Wir sind nicht ins Finale gekommen, aber wir haben diesen ganzen Wettbewerb gewonnen", sagte Schlagzeuger Toni Välitalo in einem Interview im finnischen Fernsehen.

"Kein Grund, uns schlecht zu fühlen oder zu weinen", ergänzte Frontmann Pertti Kurikka. Und fragte den TV-Journalisten des Senders Yle: "Kannst du uns gratulieren?"

"Jeder will nur Pop hören"

Mit ihrer Punkmusik habe die Band (drei Bandmitglieder haben das Down Syndrom, eines ist Autist) wohl nicht den Geschmack des ESC-Publikums getroffen, meinte Sänger Kari Aalto: "Jeder will nur Pop hören, Balladen oder Gesangsgruppen. Wie sind eine etwas andere Band. Wir haben unser Bestes gegeben, aber diesmal keinen Fisch gefangen."

Auf Facebook erklärte PKN: "Wir haben alles richtig gemacht, aber die anderen haben die Punkte nach Hause geholt."

(APA/dpa)

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