In den beiden Balkanländern wurde offenbar das Prozedere nicht den Regeln entsprechend eingehalten. Am Sieg Schwedens ändert das freilich nichts.
Nun hat das Wiener ESC-Finale doch seinen kleinen Skandal: Wie das Pressebüro der Veranstalter bekanntgab, wurden die Jury-Resultate von Mazedonien (offiziell: Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, FYROM) und Montenegro annulliert. Dies sei nach Rücksprache mit den unabhängigen Wahlbeobachtern geschehen.
Das Ergebnis des Televotings, also der Stimmen des Publikums, sei zu 100 Prozent in die Punktezahl eingeflossen, anstatt, wie es an sich den Regeln entsprochen hätte, nur zu 50 Prozent, während die anderen 50 Prozent von einer nationalen Fachjury kommen hätten sollen. Über einen Ausschluss der beiden Jurys soll bei einem Treffen im Juni entschieden werden.
Am Sieg Schwedens - und am schlechten Abschneiden Österreichs ändert das freilich nichts.
>>> Grafik: Wer für Schweden stimmte