Daimler hat eine Beteiligung von 19,9 Prozent an Chrysler. Um diese loszuwerden, verzichtet der deutsche Autohersteller auf die Rückzahlung von Darlehen und zahlt Daimler in den kommenden zwei Jahren 400 Mio. Dollar für Pensionen.
Der Autobauer Daimler trennt sich endgültig von seiner ehemaligen US-Tochter Chrysler. Daimler gebe seine Beteiligung von 19,9 Prozent auf und verzichte auf die Rückzahlung der Chrysler gewährten Darlehen, teilte der Stuttgarter Konzern am Montagabend mit. Außerdem werde Daimler in den nächsten beiden Jahren jeweils 200 Millionen Dollar an Pensionszahlungen leisten, um die Absicherung von Mitarbeitern der ehemals gemeinsamen Firma zu unterstützen.
Die Vereinbarung schlägt sich den Angaben zufolge im zweiten Quartal voraussichtlich mit 700 Millionen Dollar im Ebit nieder. Im Gegenzug zieht Chrysler, das mehrheitlich der Beteiligungsgesellschaft Cerberus gehört, eine Reihe von Vorwürfen und Forderungen zurück.
(APA)