Rupert Doppler und Gerhard Schmid sind nunmehr "wilde Abgeordnete". Salzburgs Ex-FP-Chef Schnell will eine eigene Partei auf Bundesebene gründen.
Neues aus dem FPÖ-Klub hat der Beginn der Nationalratssitzung vom Mittwoch gebracht. Mit Günther Kumpitsch wurde der Nachfolger von Mario Kunasek angelobt, der als Klubobmann in den steirischen Landtag gewechselt ist.
Auch für zwei andere freiheitliche Mandatare hieß es Abschied nehmen, freilich nicht aus dem Nationalrat sondern nur aus ihrem Klub. Rupert Doppler und Gerhard Schmid wurden nach der Spaltung der Salzburger FPÖ aus der Fraktion geworfen und sind nunmehr "wilde Abgeordnete". Die neue Rolle nahm am Mittwoch freilich nur Schmid ein. Doppler ließ sich entschuldigen.
Salzburgs Ex-FP-Landeschef Karl Schnell will nach der Spaltung eine Partei auf Bundesebene gründen und mit dieser bei der Nationalratswahl antreten, wie er gegenüber "ORF" und "Kurier" erklärte. FPÖ-Bundesparteichef Heinz-Christian Strache nennt er einen "Diktator".
(APA/Red.)