Die VP-Innenministerin stellt sich gegen die Forderung der FPÖ, straffällige Jugendliche in eine Art "Schnupperhaft" zu stecken: "Mit Sitzen allein ist es nicht getan".
VP-Innenministerin Maria Fekter hat am Dienstag die Forderung von FPÖ-Parteiobmann Heinz-Christian Strache nach einer Art "Schnupperhaft" für straffällig gewordene Jugendliche zurückgewiesen. "Wir gehen einen anderen Weg. Jugendlichen muss man Unrechtsbewusstsein vermitteln", erklärte Fekter vor dem Ministerrat. Sie verwies etwa auf gemeinnützige Arbeit.
240 Präventionsbeamte kümmerten sich gemeinsam mit der Jugendwohlfahrt um diese "Gestrauchelten", erklärte Fekter. "Mit Sitzen allein ist es nicht getan." Bei schweren Verbrechen greife die Jugendhaft. Bei Vergehen, die von einem Mangel an Unrechtsbewusstsein zeugen, sei aber "gemeinnützige Arbeit besser als nichts tun".
(APA)