FPÖ: "Eurokraten in Österreich müssen umdenken"

FPÖ-Chef Strache
FPÖ-Chef Strache REUTERS
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Die 261.159 Unterschriften für das EU-Austritts-Volksbegehren seien ein Beleg für die "große Unzufriedenheit" der österreichischen Bevölkerung.

Die FPÖ sieht in den 261.159 Unterschriften für das EU-Austritts-Volksbegehren einen Beleg für die "große Unzufriedenheit" der österreichischen Bevölkerung mit der EU. Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache und der EU-Abgeordnete Harald Vilimsky erkannten darin am Donnerstag in einer gemeinsamen Aussendung einen massiven Wunsch nach Veränderungen.

"Auch wenn die Forderung nach einem EU-Austritt unrealistisch war, ist der Wunsch nach einer Veränderung, einer Neuverhandlung der EU-Verträge und direktdemokratischer Einbindung der Bevölkerung mittels Volksabstimmungen massiv gegeben", meinten Strache und Vilimsky. In Österreich sei die FPÖ die einzige Partei, die sich nicht der bedingungslosen Anbetung der EU verschrieben habe, während die anderen Parteien "völlig kritiklos um das Goldene Brüsseler Kalb tanzen" würden.

Für die "Eurokraten in Österreich" müsse das Ergebnis eigentlich ein kräftiger Weckruf sein, endlich umzudenken, meinten der FPÖ-Chef und sein Generalsekretär.

(APA)

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