Der Verband gemeinnütziger Bauträger arbeitet nun Leitlinien aus. Anlass ist die Affäre rund um Gewog-Chef und Verbandsvorstand Karl Wurm.
Bis Herbst will der Verband gemeinnütziger Bauträger (GBV) Compliance-Regeln für seine Mitglieder ausarbeiten. Anlass dafür ist die Affäre rund um Gewog-Chef und Verbandsvorstand Karl Wurm. Er soll sich teils billiger als die Nachbarn Wohnungen in Häusern gekauft haben, die seine Firmen selbst errichtet haben – „Die Presse“ berichtete exklusiv.
Künftig werden derartige interne Geschäfte aber wohl auch mit den neuen Leitlinien nicht verboten sein. „Ein Verbot ist aus meiner Sicht schwierig“, sagt GBV-Vizeaufsichtsratschef Frank Schneider zu Ö1 am Mittwoch. Überdies sollen die neuen Leitlinien nicht verpflichtend, sondern nur Empfehlungen sein.
(Red.)