Erstmals kam es zu Verletzten bei einem Zusammenstoß mit Googles autonomfahrendem Auto. Laut Google war es menschliches und nicht technisches Versagen.
Seit Anfang dieses Jahres ist Google in den USA auf öffentlichen Straßen mit seinem selbstfahrenden Auto zu Testzwecken unterwegs. Anfang dieses Monats kam es zu einem Unfall, bei dem mehrere Personen leicht verletzt wurden.
Der Auffahrunfall sei aber nicht Schuld des Google-Autos gewesen, heißt es aus dem Haus des Suchmaschinen-Giganten. Es ist der bisher schwerste Unfall des autonom fahrenden Wagens, wobei drei Google-Mitarbeiter und der Fahrer eines anderen Wagens verletzt wurden. Bei einer Kreuzug kam es zu der Kollision.
Laut Google war die Ampel grün, "aber der Verkehr stockte auf der anderen Seite, weshalb drei Autos, darunter auch unseres, bremsten und anhielten, um nicht die Kreuzung zu blockieren", erklärt Chris Urmson, Leiter des Google Auto-Projektes. Der unfallverursachende Lenker soll laut Google mit einer Geschwindigkeit von 27 km/h aufgefahren sein. Eine Videoaufzeichnung vom Unfallhergang gibt es, wodurch die Aussagen Googles bestätigt werden.
Wie in anderen Fällen zuvor soll der Lenker abgelenkt gewesen sein, weswegen es zu dem Unfall kam. Es ist bereits der elfte Zusammenstoß dieser Art. Insgesamt gab es bereits 14 Zusammenstöße mit den Google-Autos, aber in keinem Fall sollen diese den Unfall verursacht haben. Seitdem die Wagen auf offiziellen Straßen unterwegs sind, sind sie über 1,6 Millionen Kilometer gefahren. Pro Woche bedeutet das im Schnitt 16.000 Kilometer. Laut Google ist das das durchschnittliche Jahrespensum eines US-Bürgers.
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(Red.)