Bayreuth: Stuhl kollabiert unter Kanzlerin Merkel

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Die Sorgen um die deutsche Kanzlerin waren unnötig, so heißt es. Schwäche zeigte nicht Merkel, sondern lediglich ihr Stuhl.

Einem schadhaften Stuhl im Festspielhaus Bayreuth ist gelungen, was politischen Gegnern von Angela Merkel bislang versagt blieb: Er brachte die Bundeskanzlerin zu Fall, jedenfalls kurzzeitig. Das Sitzmöbel gab am Samstagabend unter der Regierungschefin nach, als diese in einer Opernpause darauf Platz nahm, wie ihr Vizesprecher Georg Streiter in der Nacht zu Sonntag mitteilte.

Streiter dementierte damit zugleich Berichte, die in der Nacht in Internet-Medien die Runde machten - nämlich, dass die Kanzlerin in Bayreuth einen Schwächeanfall erlitten habe. Schwäche zeigte lediglich der Stuhl. Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, rutschte die Kanzlerin nach dem Zusammenbruch des Möbelstücks während einer Kaffeepause im Restaurant des Festspielhauses unter den Tisch, was für erhebliche Aufregung im Raum gesorgt habe. Operngäste kamen der Kanzlerin zu Hilfe, die dann umgehend einen neuen Stuhl erhielt.

Merkel wohnte danach unbeirrt und unfallfrei der restlichen Aufführung von "Tristan und Isolde" bei. Sie demonstrierte dabei die Robustheit, die man von ihr gewohnt ist: "Es hat mir gut gefallen", zitierte "Bild" die Kanzlerin nach Ende der Aufführung.

(APA/AFP)

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