Energiepreise für Haushalte um 5,4 Prozent unter Vorjahr

Windraeder und Hochspannungsmast in Hamburg Deutschland Europa
Windraeder und Hochspannungsmast in Hamburg Deutschland Europaimago/Christian Ohde
  • Drucken

Nur Fernwärme und Holz wurden im Juni teurer. Vor allem Heizöl und Treibstoffe konnten deutlich billiger gekauft werden.

Haushaltsenergie war im Juni um 5,4 Prozent billiger als im Juni des Vorjahres, geht aus dem von der Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Deutlich verbilligt haben sich Heizöl und Treibstoffe. Teurer waren unter anderem Fernwärme und Brennholz. Im ersten Halbjahr ging der Energiepreisindex im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Schnitt um 6,7 Prozent zurück. Im Vergleich zum Vormonat Mai waren die Haushaltsenergie-Preise im Juni um 0,1 Prozent höher. Der Verbraucherpreisindex (VPI) legte im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um ein Prozent zu und im Monatsvergleich um 0,1 Prozent.

Energiepreise im Juni 2015
Energiepreise im Juni 2015(c) APA

Treibstoffe waren im Juni 2015 um 8,9 Prozent billiger als vor einem Jahr, Diesel um 10,3 Prozent, Superbenzin um 6,7 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Mai stieg der Preis für Superbenzin um 1,6 Prozent, der Dieselpreis ging um 0,1 Prozent zurück. Saisonal gesehen seien die Treibstoffpreise somit weiterhin auf dem niedrigsten Stand seit 2010, so die Energieagentur. Heizöl verbilligte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16,3 Prozent und im Vergleich zum Vormonat Mai um 1,8 Prozent.

Der Gaspreis sank gegenüber Juni 2014 um 0,3 Prozent, der Strompreis stieg leicht um 0,1 Prozent. Fernwärme verteuerte sich um 4,7 Prozent. Die Preise für feste Brennstoffe stiegen um 1 Prozent. Brennholz verteuerte sich um 2,1 Prozent. Holzbriketts waren um 1,6 Prozent billiger und Holzpellets um 5,2 Prozent.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Stromrechnung
Energie

Strom und Gas in Ostösterreich ab Oktober billiger

Die EnergieAllianz wird den Energiepreis per 1. Oktober um rund fünf Prozent senken. Laut Wien-Energie ersparen sich die Durchschnittskunden etwa 50 Euro jährlich.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.