Wiener Börse: ATX am Vormittag schwach

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Europaweit lasteten negative Vorgaben aus Übersee auf der Stimmung. Damit setzen die Leitbörsen ihren Abwärtstrend der vergangenen Woche weiter fort.

Die Wiener Börse hat sich am Montag im Frühhandel mit schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.478,00 Punkten nach 2.507,98 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein klares Minus von 29,98 Punkten bzw. 1,20 Prozent.

Europaweit lasteten negative Vorgaben aus Übersee auf der Stimmung. Damit setzen die Leitbörsen ihren Abwärtstrend der vergangenen Woche weiter fort. Belasteten hatten zum Wochenschluss schwächer als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindizes.

Heute wird sich der Blick der Anleger vor allem auf den deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex richten. Am Nachmittag könnten zudem die US-Daten zu den Auftragseingängen langlebiger Güter Bewegung in den Handel bringen.

Bankwerte weiter im roten Bereich

Bankwerte knüpften an ihre Kursverluste vom Freitag an und notierten weit unten auf der Kurstafel: Erste Group fielen um 1,81 Prozent auf 27,14 Euro und Raiffeisen sackten um 2,47 Prozent auf 13,25 Euro ab. Berichten des "Kurier" vom Wochenende zufolge will die Raiffeisen-Gruppe ihren Anteil an den Casinos Austria, den sie über das Tochterunternehmen Leipnik-Lundenburger Invest (LLI) hält, an die Novomatic verkaufen. Die Leipnik-Lundenburger hält indirekt über die Medial Beteiligungsgesellschaft 11,34 Prozent an den Casinos Austria.

Das Schlusslicht im ATX bildeten indessen Telekom Austria mit minus 3,28 Prozent auf 5,91 Euro. Bereits vor dem Wochenende schlossen die Aktien um mehr als ein Prozent leichter. Der derzeitige Technik-Vorstand der Telekom Austria, Alejandro Plater, war am Freitag zum Nachfolger des scheidenden Telekom-Generaldirektors, Hannes Ametsreiter, bestellt worden.

Der ATX Prime notierte bei 1.258,77 Zählern und damit um 1,15 Prozent oder 14,59 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zwei Titel mit höheren Kursen, 34 mit tieferen und keiner unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 713.363 (Vortag: 518.558) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 21,498 (11,66) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(APA)

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