Wien: Grillverbot bleibt aufrecht

Der heißeste Juli in der Geschichte der meteorologischen Aufzeichnungen hat die Wälder und Wiesen bereits in den ersten Juliwochen so stark austrocknen lassen, dass am 22. Juli 2015 von der Wiener Forstbehörde ein Grillverbot für alle öffentlichen Grillplätze auf der Donauinsel, im Wald und in waldnahen Gebieten verhängt wurde.

Die anhaltende Hitze und die viel zu geringen Regengüsse zwischendurch, sorgen weiterhin für höchste Waldbrandgefahr. "Das Rauchen, Hantieren mit offenem Feuer und Licht sowie jegliches Feuerentzünden im Wald und dessen Gefährdungsbereich im Gebiet der Stadt Wien bleibt weiterhin verboten", so Roland Havel vom Forstamt der Stadt Wien. Erst bei nachhaltigen Regenschauern wird das Verbot wieder aufgehoben.

Strenge Kontrollen

Das Grillen in privaten Gärten außerhalb des Gefährdungsbereiches des Waldes ist gestattet. Die Stadt Wien mahnt aber angesichts der Hitze und der Trockenheit bei Grillen im Freien zu besonderer Vorsicht und rät bis auf weiteres ganz darauf zu verzichten.

Die Grillplätze und Grillzonen im Donauinselbereich werden von der Abteilung Wiener Gewässer (MA 45) sowie von den Grillplatzmeistern kontrolliert. Die Grillplätze in Wienerwaldnahen Gebieten des Forstamtes werden von FörsterInnen der MA 49 hinsichtlich der Einhaltung des Grillverbots streng kontrolliert, im Draschepark in Wien-Liesing, achten MitarbeiterInnen der MA 42 auf die Einhaltung des Grillverbots.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Symbolbild
Österreich

Wetter: Die große Hitze hat bald ein Ende

Am Wochenende kühlt es zuerst im Westen ab, bis Dienstag gehen dann auch im Osten die Temperaturen deutlich zurück.
Mann zeigt seine Faust
Wien

Wie die Hitze Aggressionen schürt

Hitze ist Stress, die Nerven liegen blank, Konflikte nehmen zu. Der Zusammenhang zwischen Temperatur und Aggression ist belegt. In Wien läuft es heuer allerdings anders.
Symbolbild
Österreich

Hitze und Trockenheit setzen Bäumen zu

Als Reaktion auf den Wassermangel reduziert sich bei den heimischen Bäumen die Abwehrfähigkeit gegenüber Insekten.
Österreich

Hitzewelle: Fische ersticken

Vor allem in Flüssen wie Pielach und Traisen in Niederösterreich sterben zahlreiche Fische ob der anhaltenden Hitzewelle. Die Tiere verenden, weil zu wenig Sauerstoff im Wasser ist.
Bei Gilgenberg brannten 5 Hektar Wald.
Österreich

Niederösterreich: Drei Mal so viele Wald- und Flurbrände wie im Vorjahr

Am Dienstag stand in Reichenau an der Rax der nächste Wald in Flammen. Betroffen von der gefährlichen Trockenheit sind vor allem die Bezirke Wiener Neustadt und Krems.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.