Nur drei Tage hat die Feuerpause in der umkämpften syrischen Stadt Sabadani und zwei umliegenden Dörfern gehalten.
Nach einer dreitägigen Feuerpause sind die Bombardierungen zweier von Damaskus gehaltener Dörfer und einer Stadt unter Kontrolle der Rebellen am Samstag fortgesetzt worden. "Die Verhandlungen mit dem Ziel der Verlängerung der Waffenruhe sind gestoppt worden", sagte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahmane.
Seit dem Morgen seien 200 Raketen auf die schiitischen Dörfer Fua und Kafraja niedergegangen. Die Streitkräfte hätten ihrerseits die Angriffe auf die Stadt Sabadani nahe der libanesischen Grenze wieder aufgenommen.
Das staatliche Fernsehen berichtete, bei den Bombardierungen von Fua und Kafraja seien ein Kind und sein Vater getötet worden. Bei einem Rebellenangriff auf Aleppo seien drei weitere Menschen getötet worden.
Vertreter von Aufständischen und von Machthaber Bashar al-Assad hatten die humanitäre Feuerpause ausgehandelt, sie war am Mittwoch in Kraft getreten. Die Verhandlungen über ihre Verlängerung scheiterten nach Angaben der oppositionsnahen Beobachtungsstelle daran, dass die Rebellen die Freilassung von 20.000 Regimehäftlingen forderten, Damaskus aber höchstens 1.000 freilassen wollte.c
(APA/AFP)