Samsung hat gemeinsam mit dem MIT (Massachusetts Institute of Technology) einen Feststoff-Akku entwickelt, der langlebig und sicherer ist.
Die Zeiten in denen das Anstecken des Smartphones nicht zur täglichen Routine zählte, sind längst vorbei. Bei intensiver Nutzung (Google Maps, Telefonate, E-Mails schreiben, YouTube-Videos ansehen und Spielen) verfällt man in vielen Fällen schon nach einem halben Tag in Panik, wenn keine Steckdose in der Nähe ist. Doch neben dem mühseligen Aufwand hat auch jeder Lithium-Ionen-Akku nur eine begrenzte Lebensdauer von durchschnittlich 1000 vollen Ladezyklen. Auf Dauer verlieren sie immer mehr an Leistung. Zumindest dieses Problem will man in Zukunft beheben können. Ein vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) gemeinsam mit Samsung entwickelter Akku könnte dem nämlich ein Ende setzen.
Das Team hat einen Akku mit einem festen Elektrolyt entwickelt, nachdem sie untersucht haben, von welchen Faktoren eine effiziente Ionenleitung abhängt. Dabei wurde eine Klasse von Materialien untersucht, die Lithium, Germanium, Phosphor und Schwefel enthalten. Dabei wurde die bisherige Annahme, dass Feststoffe nicht schnell genug leiten könnten, widerlegt.
In weiterer Folge wurde ein Akku entwickelt, der statt der bisher in Smartphone-Batterien verwendeten Flüssigkeiten auf besagte Feststoffe setzt.
Jetzt mangelt es nur noch an der Ausdauer
Noch befindet man sich noch in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung, weswegen ein tatsächlicher Einsatz noch nicht in absehbarer Zeit zu erwarten ist, aber es ist immerhin das erste Team, dem es überhaupt gelungen ist, ein entsprechendes Material zu entwickeln, das sich einerseits dadurch auszeichnet nicht Leistung abzubauen und dabei auch noch widerstandsfähiger ist als herkömmliche Akkus.
In Verbindung mit einem Akku, der dann auch noch mindestens eine Woche hält, wäre das optimal.