Am 27. August wurde in einer Pannenbucht der Ostautobahn (A4) bei Parndorf ein Schlepper-Lkw mit Dutzenden Toten gefunden.
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Der Wagen dürfte bereits einen Tag lang oder mehr dort gestanden haben.
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In der Früh wurden Polizeibeamte, die an der Stelle auf dem Weg zu einem Einsatz vorbeifuhren - auf das Auto aufmerksam, glaubten aber zunächst an eine Panne. Erst vier Stunden später hatte die Exekutive jedoch die Kapazitäten, den Wagen unter die Lupe zu nehmen. Beamte fanden in dem unversperrten Wagen die Toten.
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Wegen der Tatortarbeit blieb der Lkw bis zum späten Nachmittag auf dem Pannenstreifen stehen, ein Fahrstreifen wurde abgesperrt.
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Die Spurensicherung untersuchte den Lastwagen Zentimeter für Zentimeter.
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Erst am späteren Nachmittag wurde der Lastwagen abgeschleppt. Die Leichen waren zu diesem Zeitpunkt immer noch im Laderaum. Man hatte sie nicht am Pannenstreifen ausladen können. Über das Ziel wurden zunächst keine Angaben gemacht, offenbar sollte der Lkw in einer Halle in der Nähe untersucht werden.
Der Tatort war gut abgesichert. Nicht wenige der Vorbeifahrenden, viele sind wohl auch zum heute stattfindenden jährlichen Late Night Shoppen mit Showprogramm und Live-Musik im nahen Designer Outlet in Parndorf unterwegs, machen Handyfotos. Zahlreiche davon wurden bereits auf sozialen Netzwerken gepostet.
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Sieben zivile Fahrzeuge mit Blaulicht am Dach und zwei Polizeistreifenwagen standen bei dem Lkw mit ungarischem Kennzeichen und Aufschrift einer slowakischen Fleischfirma. Die erste Fahrspur der A4 war kurz nach der Abfahrt Neusiedl in Fahrtrichtung Wien bis zum Lkw gesperrt, immer wieder halten Beamte außerdem den ohnehin stockenden Verkehr auf, offenbar um die Tatortarbeit nicht zu gefährden.
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Zahlreiche Medienvertreter waren am Nachmittag vor Ort. Der Fall sorgt international für Aufsehen. >> Zum aktuellen Bericht vom 27. August
Wetz / Die Presse
Tatortarbeit am Pannenstreifen
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