Unbekannte warfen einen Molotowcocktail durch das Fenster der Asylunterkunft in Niedersachsen. Die aus Simbabwe stammenden Flüchtlinge blieben unverletzt.
Wieder gab es in der Nacht auf Freitag in Deutschland einen Brandanschlag auf eine Asylunterkunft. Diesmal aber handelte es sich nicht um ein Asylheim, das erst bezogen werden sollte. Als Unbekannte einen Molotowcocktail durch ein Fenster der Wohnung im deutschen Ort Salzhemmendorf bei Hammeln warfen, befand sich darin eine Mutter mit ihren drei Kindern.
Die aus Simbabwe stammende Frau und ihre Kinder hielten sich zum Zeitpunkt der Tat in einem Nebenzimmer auf. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt, blieben aber körperlich unverletzt. Nähere Angaben zu den Bewohnern des zweistöckigen Hauses in Niedersachsen konnte die Polizei am Freitagmorgen nicht machen. Die Behörde geht von einem fremdenfeindlichen Hintergrund aus. Sie sucht nun nach einem flüchtigen Fahrzeug, das am Tatort gesehen wurde.
(APA/dpa)