Größte Bank Floridas mit 8,6 Mrd. Dollar Einlagen pleite

United FSB
United FSB (c) AP (Patrick Farrell)
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Der Zusammenbruch der United FSB ist die bisher größte Bankenpleite in diesem Jahr. Die Bank wurde großteils an Finanzinvestoren und ein Management-Team verkauft. Es ist die zweitteuerste Pleite nach IndyMac.

Neuer Höhepunkt der Welle von Regionalbank-Pleiten in den USA: Der Zusammenbruch der Bank United FSB in Florida mit einer Bilanzsumme von rund 12,8 Milliarden Dollar (9,2 Mrd Euro) ist der bisher größte Fall in 2009. Die Bank verwaltete Einlagen in Höhe von rund 8,6 Mrd. Dollar.

Das Spar- und Kreditinstitut sei großteils an Finanzinvestoren und ein Management-Team verkauft worden, gab die staatliche Einlagensicherung FDIC am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington bekannt. Die 86 Filialen der größten unabhängigen Bank in Florida sollen bereits an diesem Freitag wieder öffnen.

Zweitteuerste für Einlagensicherung

Auf die US-Einlagensicherung (FDIC) kommen den Angaben zufolge bei der Bank United Kosten von 4,9 Mrd. Dollar zu. Damit geht in den USA in diesem Jahr bereits die 34. Bank pleite. 2008 gab es 25 solcher Fälle, 2007 lediglich drei.

Größte Pleite war WaMu

Größte Pleite einer Geschäftsbank in der US-Geschichte war 2008 der Fall der einst führenden US-Sparkasse Washington Mutual. Sie hatte eine Bilanzsumme von mehr als 300 Milliarden Dollar. Insgesamt fielen der Krise im vergangenen Jahr 25 Geschäftsbanken zum Opfer.

(Ag.)

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