Onlineplattform hilft beim Netzwerken im Grätzel

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Auf einer neuen Grätzlseite sollen Aktivitäten im Stadtviertel sichtbar werden und Kreative eine Art "virtuelles Schaufenster" erhalten.

Was tut sich im Grätzel? Antworten auf diese Frage will die neue Online-Plattform "imGrätzl.at" ab 18. September liefern. Man möchte Aktivitäten im Stadtviertel sichtbar machen und es den Nutzern damit erleichtern, soziale Kontakte zu Menschen in der näheren Umgebung zu knüpfen, wie die Betreiber - das Unternehmen morgenjungs GmbH - betonen.

Ausgerechnet das Internet schafft Nähe: Seit kurzem kann man bereits über das Netzwerk "Frag nebenan" unmittelbare Nachbarn und Bewohner umliegende Häuser zwecks Kontaktaufnahme ausfindig machen. Die neue Grätzl-Initiative, die am Freitag online geht, hat ein ähnliches Bestreben - möchte Gleichgesinnte aber vor allem zu gemeinsamen, selbst organisierten Aktivitäten motivieren.

"Virtuelles Schaufenster"

Auf der Grätzlseite sollen zudem Kreative und Unternehmer eine Art "virtuelles Schaufenster" erhalten. Damit würden lokale Wirtschaftskreise unterstützt, zeigt man sich überzeugt. Apropos Geld: Das Projekt wurde von der Wirtschaftsagentur gefördert. Nutzer zahlen nichts, außer sie werben für ihre Produkte oder Dienstleistungen.

"Uns geht es um Sichtbarkeit", skizzierte Mitgründerin Mirjam Mieschendahl im APA-Gespräch die Intention der Grätzel-Vernetzer. Damit unterscheide man sich von "Frag nebenan", über das sich auch klassische Nachbarschaftshilfe organisieren lasse. Mittels "imGrätzl.at" wolle man hingegen zeigen, welche einzigartigen Initiativen es in unmittelbarer Nähe gebe. Auch kleinere Events, die nicht am Radar klassischer Veranstaltungsseiten stünden, könnten so entdeckt werden.

www.imgraetzl.at

(APA)

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