ÖVP und Neos kritisieren "rot-grüne Wahlgeschenke". „Für die Privilegien in dieser Stadt ist Rot-Grün um unser Steuergeld nichts zu teuer“, erklärte Wiens ÖVP-Chef Manfred Juraczka.
Wien. Der „Presse“-Bericht, dass fast alle Bediensteten der Stadt kurz vor der Wien-Wahl dauerhaft mehr Urlaubsanspruch bekommen, sorgt für Diskussionen. „Für die Privilegien in dieser Stadt ist Rot-Grün um unser Steuergeld nichts zu teuer“, erklärte Wiens ÖVP-Chef Manfred Juraczka. „Die Angst vor dem Verlust von Wählerstimmen muss bei Rot-Grün sehr groß sein, wenn man trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation offensichtlich versucht, diese Stimmen mit vorzeitigen Urlaubsansprüchen zu kaufen.“
Auch die Neos kritisierten: „In Zeiten, in denen mehr als 120.000 Wiener arbeitslos sind, muss die Politik die Rahmenbedingungen für Unternehmer verbessern, damit diese Arbeitsplätze schaffen können.“ Nachsatz: „Stattdessen baut die SPÖ die Privilegien von Gemeindebediensteten noch weiter aus und führt mit der FPÖ, die mit ihrer Garantieerklärung um Mitarbeiter der Stadt wirbt, diesen peinlichen populistischen Wettstreit, wer besser darin ist, Pfründe zu verteilen.“ (stu)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.10.2015)