Schub bei Elektromobilität: 250.000 E-Fahrzeuge in fünf Jahren

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Die Wien-Energie erwartet Impulse durch das neue Energieeffizienzgesetz. Jedes 20. Fahrzeug soll bis 2020 von einem Elektromotor angetrieben werden.

Die Wien Energie erwartet einen Schub bei der Elektromobilität, unter anderem durch das neue Energieeffizienzgesetz. Die Zahl der E-Autos (inklusive Plug-in-Hybridautos) dürfte sich von heuer rund 5.000 bis 2017 auf rund 23.000 Fahrzeuge erhöhen, so die Wien Energie unter Berufung auf die neuesten Zahlen des Umweltbundesamtes. Bundesweit sollen bis 2020 rund 250.000 Elektrofahrzeuge unterwegs sein, das wären rund  fünf Prozent des Gesamtbestandes, so die Wien Energie.

Im Energieeffizienzgesetz sind auch alternative Einsparungen als anrechenbare Maßnahme vorgesehen. Zudem kommen ab 2016 einige steuerliche Erleichterungen wie beispielsweise die Möglichkeit zum Vorsteuerabzug für Firmenautos. Man sei zuversichtlich, dass es mit dem Energieeffizienzgesetz einen weiteren Anreiz geben werde, um den Elektrofahrzeugen zum Durchbruch zu verhelfen, so Wien-Energie-GmbH-Geschäftsführer Thomas Irschik am Mittwochabend vor Journalisten.

Alternative Antriebe machen 1,5 Prozent aus

Irschik nannte zwei wesentliche Themen: Die Batteriereichweite, die aktuell durchschnittlich bei 200 Kilometern liege und bei Spitzenmodellen 400 bis 500 Kilometer erreiche, sowie die Ladestationen. Aktuell gebe es österreichweit 1.800 Ladestationen. Im Großraum Wien betreibt die Wien Energie derzeit 60 Standorte mit mehr als 350 Ladestationen. 2016 sollen bis zu 120 strombetriebene Fahrzeuge auf Wiens Straßen unterwegs sein, 2017 sollen es bis zu 250 Taxis sein.

Ende 2014 sei der Anteil von Pkw mit alternativen Antriebsformen wie Strom, Erdgas oder Hybridvarianten am gesamten Fahrzeugbestand von rund 4,7 Millionen Fahrzeugen bei 1,5 Prozent gelegen.

(APA)

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