Verlieren 12.000 Job?

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UniCredit. Die italienische Großbank will angeblich mehr Jobs abbauen als bisher bekannt. Auch in Österreich.

Mailand/Wien. Bei der italienischen Großbank UniCredit sollen Insidern zufolge statt der bisher kolportierten 10.000 sogar 12.000 Stellen abgebaut werden. 3000 davon sollen auf Deutschland und Österreich entfallen, berichtet die Agentur Bloomberg am Freitag.

In Deutschland ist die UniCredit mit der Münchner Tochter Hypo Vereinsbank vertreten, in Österreich mit der Bank Austria.

Die Zahl der geplanten Stellenstreichungen könnte sich noch ändern und hänge auch vom Ergebnis der Verkäufe von Unternehmensteilen, etwa auch in Österreich, zusammen.

Die UniCredit wollte die Angaben gegenüber Bloomberg nicht kommentieren. Im Oktober hatten in Österreich Gerüchte über einen Teilverkauf des Geschäfts mit Privatkunden und kleinen und mittelgroßen Firmen der Bank Austria an die Bawag für Aufregung gesorgt. UniCredit-Chef Federico Ghizzoni überprüfe derzeit den im Vorjahr aufgelegten Geschäftsplan, nachdem ihn die Investoren zu einer Absicherung der Gewinne drängen würden.

Im geplanten Stellenabbau nicht inkludiert seien jene rund 6000 Jobs, die mit dem Verkauf der Ukraine-Tochter und Dekonsolidierung der Investmentfondstochter Pioneer Global Asset Management wegfallen würden. Der Abschluss beider Transaktionen werde in den kommenden Monaten erwartet. (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.10.2015)

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