Um den Streik so schnell wie möglich zu beenden, wurde die Einmalzahlung beim Gehalt um 1000 auf 3000 Euro erhöht. Allein am Montag waren über 900 Flüge ausgefallen.
Die deutsche Lufthansa hat ihr Tarifangebot an die streikenden Flugbegleiter nachgebessert. Um den laufenden Streik so schnell wie möglich zu beenden, habe man sowohl die Einmalzahlung beim Gehalt um 1000 auf 3000 Euro erhöht, berichteten die Lufthansa-Vorstände Bettina Volkens und Karl Ulrich Garnadt am Montagabend nach einer Krisensitzung der Konzernführung in Frankfurt
Auch sollen die Leistungen der Übergangsversorgung bereits im Alter vom 55 Jahren in gegenwärtiger Höhe gezahlt werden, und nicht wie bisher vorgeschlagen ab 56. Neuen Flugbegleitern wolle man eine Altersversorgung auf dem Niveau anderer Dax-Konzerne anbieten. Garnadt wies erneut darauf hin, dass bei Kostensteigerungen Strecken auf umkämpften Märkten überprüft werden müssten.
Die Gewerkschaft Ufo hat angekündigt, den in der vergangenen Woche begonnenen Streik noch bis einschließlich Freitag dieser Woche fortzusetzen. Allein am Montag waren mehr als 900 Flüge ausgefallen, darunter 24 in Österreich.
"Das Angebot bringt minimale Verbesserungen und wird dazu noch mit einer Drohung verbunden. So funktioniert das nicht", sagte der Chef der Gewerkschaft Ufo, Nicoley Baublies, in einer ersten Reaktion. Gesprächen wolle man sich aber nicht verschließen, so Baublies.
(APA/dpa)