Wie viele Standorte übernommen werden, sollte in den kommenden zwei Wochen feststehen, sagte Sozialminister Hundstorfer. Die Zielpunkt-Lehrlinge werden von den Mitbewerbern übernommen.
Nach den schlechten Nachtrichten der vergangenen Wochen gibt es nun erstmals erstmals positive Nachrichten für die etwa 2500 Zielpunkt-Mitarbeiter. Sie bekommen noch im Dezember ihren Lohn für November und das Weihnachtsgeld ausbezahlt, wie seit heute feststeht. Nächste Woche gebe es eine Auszahlung "an die ersten, vielleicht sogar alle Mitarbeiterinnen", sagt der Geschäftsführer des Insolvenzentgeltfonds, Wolfgang Pfabigan, im "Ö1-Mittagsjournal".
Indes sondiert der Masseverwalter das Interesse an Zielpunkt-Standorten. SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer spricht von einem hohen Interesse für Standorte, jedoch gebe es keinen Anwärter für eine hohe Zahl von Geschäftsübernahmen. Naturgemäß sind die besten Lagen sehr gefragt. Innerhalb der nächsten zwei Wochen soll klar sein, wie viele der 229 Standorte weitergeführt werden, so der Minister.
Für jene Mitarbeiterinnen, die nicht weiterbeschäftigt
werden, stehen in den vier Bundesländern Wien, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark Arbeitsstiftungen parat. Gute Nachrichten gibt es für die Zielpunkt-Lehrlinge. Sie werden alle von den großen Lebensmittelketten übernommen.
>> Bericht im "Ö1-Mittagsjournal"
(red.)