Die Aktivistin sei bei einer Jagd des Lobbyisten mit ätzender Flüssigkeit begossen worden. Die Polizei bestätigte den Vorfall im Bezirk Güssing nicht.
Bei einer von Alfons Mensdorff-Pouilly veranstalteten Fasanjagd soll nach Angaben von Martin Balluch, Obmann des Vereins gegen Tierfabriken (VGT), am Samstag eine Tierschützerin von einem maskierten Jagdteilnehmer mit einer brennbaren und ätzenden Flüssigkeit begossen worden sein. Die Polizei konnte den Vorfall gegenüber der APA nicht bestätigen.
Die Frau befand sich einer VGT-Aussendung zufolge bei einer Gruppe von Aktivisten. Sie waren angereist, um die Jagd im Bezirk Güssing filmisch zu dokumentieren. Als die Jäger die Tierschützerin entdeckten, soll es zur Attacke gekommen sein, berichtete Balluch am Sonntag in einer Aussendung. Mensdorff-Pouilly soll laut Tierschützern Augenzeuge des Vorfalls gewesen sein. Die Jagd, die unter Polizeibegleitung stattfand, sei wenig später abgebrochen worden.
Aus dem Bezirkspolizeikommando Güssing hieß es, dass keine dementsprechende Anzeige vorliege. Mensdorff-Pouilly war am Sonntagvormittag nicht erreichbar. Ein Mitarbeiter kündigte eine mögliche Stellungnahme für den späteren Nachmittag an.
(APA)