Aktivisten: Mindestens 28 Tote bei Beschuss von Duma

Ein Mann hält einen Natriumlösung für einen Verwundeten in die Höhe.
Ein Mann hält einen Natriumlösung für einen Verwundeten in die Höhe.REUTERS
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Entweder Russland oder das Assad-Regime hat die Rebellenhochburg bombardiert. Die Stadt ist von oberster strategischer Bedeutung.

Bei dem Beschuss einer Rebellenhochburg in Syrien sind am Sonntag nach Angaben von Aktivisten mindestens 28 Zivilisten getötet worden. Dutzende weitere Menschen seien bei dem Angriff auf die Stadt Duma verletzt worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit, die ihre Informationen von Ärzten und Aktivisten vor Ort bezieht.

Von den Luft- und Raketenangriffen sei auch das benachbarte Sakba in der Region Ost-Ghouta bei Damaskus betroffen gewesen. Laut der Beobachtungsstelle war unklar, ob die Luftangriffe durch syrische oder russische Kampfbomber erfolgten.

Die Truppen von Präsident Bashar al-Assad versuchen seit Jahren, die Region Ost-Ghouta wieder unter ihre Kontrolle zu bekommen. Die Hauptstadt ist neben der Küstenregion Latakia, aus der Assads Familie stammt, sowie der nördlichen Großstadt Aleppo für die Regierung von oberster strategischer Bedeutung.

(APA/AFP)

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