Was die Führung der Türkei angehe, "so ist nichts unter der Sonne ewig", sagt Russlands Präsident. Das türkische Volk sieht er indes als befreundet an.
Der russische Präsident Wladimir Putin rechnet erst nach einem Ausscheiden von Staatschef Recep Tayyip Erdogan mit einem besseren Verhältnis zur Türkei. "Wir sehen das türkische Volk als befreundet an und wollen nicht, dass unsere Beziehungen zum türkischen Volk abgebrochen werden", sagte Putin nach Angaben der Agentur Interfax vom Samstag in Moskau.
"Was aber die amtierende Führung betrifft, so ist nichts unter der Sonne ewig." Seit die türkische Luftwaffe im syrischen Grenzgebiet ein russisches Flugzeug abgeschossen hat, sind die Beziehungen gespannt. Russland hat Sanktionen gegen Ankara verhängt und will diese noch ausweiten.
Syrien-Lösung mit Bashar al-Assad
In einem Dokumentarfilm sagte Putin auch, dass es Moskau leicht falle, für eine Syrien-Lösung mit Präsident Bashar al-Assad, mit den USA oder Saudi-Arabien zusammenzuarbeiten. Grund sei, dass Russland stets seiner Position treu geblieben sei. Der Film mit Putins Aussagen soll am Sonntag im russischen Fernsehen ausgestrahlt werden.
(APA/dpa)