"Sie war eine Gallionsfigur der Ökologiebewegung"
"Wir trauern um unsere Gründerin und erste Klubobfrau Freda Meissner-Blau"
Die Grünen zeigten sich am heutigen Mittwoch tief betroffen vom Ableben der ökologischen Vorreiterin. „Der Beginn der Grün-Bewegung und der Grünen Partei ist untrennbar mit ihrem Namen verbunden. Dafür sind wir ihr zutiefst dankbar", sagt Eva Glawischnig, Bundessprecherin und Klubobfrau der Grünen.
Auch Bundespräsident Heinz Fischer verleiht seiner Trauer Ausdruck. "Mit dem Tod von Freda Meissner-Blau ist eine prägende Persönlichkeit der Österreichischen Zeitgeschichte von uns gegangen", sagt Fischer.
"Ihr Engagement für Menschenrechte, für die Gleichberechtigung der Geschlechter, gegen jede Form von Diskriminierung, für die Entwicklung der Dritten Welt, für Demokratie und Parlamentarismus und nicht zuletzt für die Internationale Umweltbewegung war ebenso eindrucksvoll wie wertvoll", meint Fischer am Mittwoch.
Tief betroffen sind auch Bundeskanzler Werner Faymann, und SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid. Sie bezeichnen Meissner-Blau posthum als "Pionierin der Ökologiebewegung und eine Ikone der österreichischen Politikszene".
"Ihr unermüdlicher Einsatz für die Demokratie wird über alle Parteigrenzen hinweg unvergessen bleiben", würdigte Faymann die Verstorbene.
Die SPÖ-Frauenministerin Heinisch-Hosek zeigt sich ebenfalls betroffen. "Mit Freda Meissner-Blau, verlieren wir eine Vorkämpferin die sich für die Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern eingesetzt hat. Durch ihr Wirken war sie ein Vorbild für viele andere Frauen", sagt Heinisch-Hosek.
Vergangenes Jahr wurde Meissner-Blau von Heinisch-Hosek für ihr Engagement in den Bereichen Gleichstellung, Umwelt, Menschenrechte, Demokratie und Frieden ausgezeichnet.
Reinhold Lopatka trauert ebenso um Freda Meissner-Blau. „Sie war über die Parteigrenzen hinweg als konstruktive Verhandlungspartnerin geschätzt“, meint der Klubobmann der ÖVP. „Durch ihr Wirken hat sie maßgeblich zur Entwicklung der Ökologiebewegung in Österreich beigetragen. Unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl gilt ihrer Familie und ihren Angehörigen“.
"Freda Meissner-Blau war eine herausragende politische Persönlichkeit, die das Politikverständnis meiner Generation wesentlich mitgeprägt hat", würdigt NEOS-Vorsitzender Matthias Strolz die Verstorbene.
"Sie hat gezeigt, dass Politik bedeutet, sich in die eigenen Angelegenheiten einzumischen", meint Strolz über Meissner-Blau.
Tief betroffen zeigte sich Nationalratspräsidentin Doris Bures am Mittwoch über das Ableben von Freda Meissner-Blau. "Sie hat ihre politische Leidenschaft mit großer Authentizität und Überzeugung verbunden".
"Freda Meissner-Blau hat in Österreich bedeutende Spuren hinterlassen. Sie wird auch nach ihrem Ableben für viele Menschen Vorbild bleiben", meint Bures.Sie sei eine wichtige Wegbereiterin und Vorkämpferin für Frauen in der Politik gewesen.
Auch der Team Stronach Klubobmann Robert Lugar spricht der Familie von Meissner-Blau sein Beileid aus. „Österreich verliert eine Gallionsfigur der Ökologiebewegung“, sagt Lugar.
Umweltminister Rupprechter bezeichnet Meissner-Blau als "Grande Dame der Umweltbewegung".
"Die starke Kämpferin hat mit ihrem Wirken und ihren Worten die österreichische Umweltpolitik aufgebaut und zu einem Umdenken bei vielen Menschen beigetragen", betont Umweltminister Andrä Rupprechter.
