Seit Ende September sind laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte 800 Unbeteiligte gestorben.
Ein Drittel der Todesopfer der russischen Luftangriffe in Syrien sind Menschenrechtlern zufolge Zivilisten. Seit Beginn des Bombardements in dem Bürgerkriegsland Ende September seien mehr als 2300 Menschen gestorben, darunter knapp 800 Unbeteiligte, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Zu den zivilen Opfern zählen demnach auch 180 Kinder.
Zudem starben den Angaben zufolge etwa 650 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), der die Luftangriffe offiziell gelten, sowie mehr als 900 als gemäßigt geltende und radikale Rebellen.
Aus der Mitteilung geht allerdings nicht genau hervor, wie die Menschenrechtler russische Luftangriffe von denen anderer Staaten unterscheiden konnten. Die Menschenrechtsbeobachter sitzen in Großbritannien, beziehen ihre Informationen jedoch aus einem dichten Netz an Informanten vor Ort. Sie gelten als gut informiert und zuverlässig.
(APA/dpa)