Hohe Silvesterpreise? Uber verteidigt Tarife

Symbolbild: Uber
Symbolbild: Uber APA/AFP/MANDEL NGAN
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Der Fahrdienst-Vermittler Uber verteidigt die teils stark erhöhten Tarife - die etwa Wiener Nutzern in der Silvesternacht unangenehm aufgefallen sind.

In der Silvesternacht sorgte der private Fahrdienst-Vermittler Uber in Wien für Aufregung. Der Grund waren bis zu acht Mal höhere Taxirechnungen. Wie der "Kurier" berichtet, mussten manche Kunden für wenige Kilometer Fahrt oftmals über 100 Euro bezahlen. Am Dienstag reagierte Uber auf die Vorwürfe - und wies die Anschuldigungen zurück. Die Preise, so ein Sprecher von Uber, seien den Kunden vor Fahrtantritt bekannt. Und er führte aus: In Zeiten hoher Nachfrage komme ein Multiplikations-Faktor zu Einsatz, die auf der Uber-App vom Nutzer bestätigt werden müsse.

"Wir haben kein Interesse daran, unsere Kunden abzuzocken", beteuerte der Unternehmenssprecher. Man habe bisher bei jedem Test als günstigster Anbieter abgeschnitten: "Das ganze Jahr liegen wir rund 30 Prozent unter vergleichbaren Optionen." Die Tarife seien stets transparent, das sei auch zu Silvester so gewesen.

75 Prozent der Fahrten zum Normaltarif

Auch zum Jahreswechsel hätten 75 Prozent der Fahrten zum Normaltarif stattgefunden. Wer aber zu Spitzenzeiten unterwegs sein wollte, sei zum Teil mit höheren Preisen konfrontiert worden. Tatsächlich berichteten User etwa von Rechnungen für innestädtische Verbindungen über fast 200 Euro.

Vor der Bestellung müsse der erhöhte Preis akzeptiert werden, betonte der Uber-Vertreter. Wer das Angebot ablehne, erhalte eine Nachricht, sobald wieder günstigere verfügbar seien. "Wir wollen gar nicht, dass viele zu den Peak-Zeiten fahren", erklärte der Sprecher.

>>> Bericht im "Kurier"

(Red./APA)

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