Bundespräsidenten-Wahl: Häupl stellt sich hinter Hundstorfer

APA/HELMUT FOHRINGER
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Der Sozialminister wäre ein "guter Kandidat" für die Hofburg, sagt Wiens SPÖ-Bürgermeister. Hundstorfer sei "extrem krisenfest".

Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hält den derzeitigen Sozialminister Rudolf Hundstorfer für einen "guten Kandidaten" der Sozialdemokraten im Rennen um die Hofburg. Dieser habe bereits als früherer ÖGB-Präsident in der BAWAG-Krise bewiesen, dass er "extrem krisenfest" sei, erklärte Häupl im ORF-Radio. Der Wiener Landesparteichef ist Samstagmittag im Ö1-"Journal zu Gast".

Die SPÖ will ihren Kandidaten für die Bundespräsidenten-Wahl am kommenden Freitag präsentieren.

Wie das Nachrichtenmagazin "profil" (Montag-Ausgabe) berichtet, sind übrigens nur noch wenige Österreicher der Ansicht, dass der Bundespräsident ein Mann sein sollte. Laut einer Umfrage halten dies insgesamt nur 13 Prozent für sehr bzw. eher wichtig. Für 22 Prozent spielt es eine Rolle, ob der Bewerber verheiratet ist, 21 Prozent der Befragten wünschen sich einen Katholiken in der Hofburg, hieß es in einer Aussendung.

(APA)

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Erst am Freitag, dem 15. Jänner, wird die SPÖ offiziell bekannt geben, wen sie in das Rennen um die Hofburg schickt. Es dürfte sich dabei um Sozialminister Rudolf Hundstorfer handeln. Über seine Nachfolge wird innerhalb der Partei noch diskutiert.

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