50 Tote konnten nach dem Absturz des Airbus im Atlantik geborgen werden. Ihre Identifizierung dauert an. Klar ist jetzt, dass sich unter diesen Opfern auch die Leichen des Piloten und eines Stewards befinden.
"Unter den Opfern, die aus dem Atlantik geborgen wurden, konnten zwei Crew-Mitglieder identifiziert werden: Der Pilot und ein Steward", gab Air France am Donnerstag auf seiner Webseite bekannt.
228 Menschen starben, als der Air-France-Flug 447 am 1. Juni aus immer noch ungeklärter Ursache in den Atlantik stürzte. Nur insgesamt 50 Leichen konnten bisher geborgen werden. Die Behörden sind dabei, sie anhand von Finger- und Zahnabdrückenzu identifizieren. Über die genaue Zahl der bereits identifizierten Leichen gab es am Donnerstag zunächst keine zuverlässigen Informationen. An Bord war auch eine 27-jährige Tirolerin. Ihre Leiche dürfte bisher nicht gefunden worden sein.
Erster Zwischenbericht der Ermittler
Die französischen Flugunfallermittler wollen indessen am kommenden Donnerstag (2. Juli) ihren ersten Zwischenbericht zum Absturz der Air-France-Maschine über dem Atlantik vorlegen. Zugleich warnten sie vor zu großen Erwartungen. Es werde sich um einen reinen Faktenbericht handeln, kündigte die Behörde für Flugunfallanalysen (BEA) am Donnerstag in Paris an.
(Ag.)