Fensterputzer oder "Vision Clearance Engineer"?

Kassier oder lieber "Cash Relation Officer"? Hier ist eine Auswahl schmückender englischer Berufsbezeichnungen.

Müllman war gestern. Heute heißt es "Waste Removal Engineer".

Essensausgabe? Nein, wer in einer Kantine arbeitet, ist "Nourishment Production Assistant".

Reinigungspersonal klingt abwertend, Putzfrau überhaupt. Besser: "Environment Improvement Technician". Auf Deutsch: "Fachkraft für Bodenhygiene".

Ein Rezeptionist oder eine Empfangsdame sind das Willkommenskomitee eines Unternehmenes - daher auch "Master of Welcome".

Ob Sekretärinnen viel reden? Die Bezeichnung "Head of Verbal Communications" lässt es vermuten.

Tankwart ist veraltet. Moderner: "Petroleum Transfer Engineer".

Freiwilligenarbeiter? Nein, das sind "Non Profit Manager".

Schon einmal etwas von "Community Managern" gehört? Man könnte auch Online Kundenservice sagen.

Hausmeister? Schnee von gestern. Es heißt jetzt "Facility Manager".

Hausfrau ist doch langweilig. Wie wäre es mit "Domestic engineer"?

Window cleaner? Viel zu unspektakulär für einen Fensterputzer. "Vision Clearance Engineer" klingt gleich gefährlicher.

Fußpfleger hat einen bescheidenen Beigeschmack. Deswegen sagen die Briten "Foot Health Gain Facilitator".

Straßenbauarbeiter? Wir bitten Sie, dieser Herr ist ein "Soil Movement Engineer".

Auch Fahrkartenkontrolleure fordern eine standesgemäße Bezeichnung: "Revenue Protection Officer".

In eigener Sache: Was sagen Sie, Zeitungsausträger oder "Media Distribution Officer"?

Wenn wir schon beim Ausliefern sind. Auch der Postbote hat einen neuen Namen: "Dispatch Services Facilitator".

Letzte Jobidee: Falls es mit dem Ingenieurstitel oder dem Managementjob nichts wird, können Sie immer noch vom "Crockery Cleansing Operative" zum Millionär werden.