Nach Trumps Sieg - "Wo geht's hier nach Kanada?"

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In den US-Bundesstaaten in denen Donald Trump beim Super-Tuesday als Sieger hervorgegangen ist, stiegen die Google-Suchanfragen zu "How to move to Canada" um bis zu 1150 Prozent an.

Kaum ein Kandidat hat bei den US-Präsidentschaftswahlen so derart das Land gespalten wie Donald Trump. Nachdem der republikanische Anwärter beim Super-Tuesday in den USA seine Konkurrenz hinter sich ließ, sind die Anfragen nach Auswanderungen ins Nachbarland Kanada um 350 Prozent angestiegen.

Bis in die frühen Morgenstunden kletterte der Wert sogar auf über 1150 Prozent. Mittlerweile haben sich die Anfragen eingependelt - bei 300 Prozent.

(c) Google

Nachdem Google auch die Suchanfragen lokalisiert, lässt sich gut ablesen, dass die meisten Anfragen aus den US-Bundesstaaten kommen, in denen Trump gesiegt hat. Am meisten haben sich die Bewohner aus Massachusetts über die Auswanderungskriterien informiert.

Auch einige Promis haben bereits angekündigt, das Land zu verlassen, sollte Trump Präsident werden. Darunter auch Whoopi Goldberg. Und genau dieses Interesse hat sich die kanadische Insel Cape Breton zunutze gemacht. Mit dem Werbespruch: "Cape Breton - If Donald Trump wins" werden Amerikaner darüber aufgeklärt, wie leicht ein Auswandern auf diese Insel ist. "Hallo Amerikaner, Donald Trump könnte der Präsident eures Landes werden! Sollte das passieren und du dich dafür entscheiden, so schnell wie möglich dieser Hölle zu entkommen, darf ich dir Cape Breton Island vorschlagen".

Ob die Insel tatsächlich bald erheblichen Zuwachs zu erwarten hat, wird sich wohl erst am 8. November herausstellen.

(Red.)

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